Das Refeeding-Syndrom

Wissen Sie, was ein Refeeding-Syndrom ist?

Oder haben Sie jemals davon gehört? Bei meiner Recherche zu diesem Thema bin ich schnell fündig geworden. Dem Namen „Refeeding“ zu entnehmen, hat es irgendwas mit Ernährung zu tun. Das erklärte mir dann auch unsere Referentin Corinna Lauritzen. Ein Thema, was uns näher ist, als man denkt. Erstmals ist es 1945 bei Gefangenen aus den Konzentrationslagern aufgefallen, als es zu Komplikationen gekommen ist, nachdem sie wieder ernährt worden sind.

Es ist essenziell, bei Beginn einer Nährstoffzufuhr an die Möglichkeit eines Refeeding-Syndroms zu denken

In unserem aktuellen Beitrag geht es genau um dieses Thema, das Refeeding-Syndrom. Aber was ist es jetzt genau? Genau das erklärt uns Corinna Lauritzen in ihrer zweiteiligen Präsentation. Sie haben die Möglichkeit, sich die Präsentation direkt als Video in zwei Teilen anzuschauen. Wer nicht vor dem Bildschirm sitzen möchte, kann sich auch die Audioversion anhören.

 

 

Eine unterschätzte Komplikation bei Mangelernährung

Das Refeeding-Syndrom stellt eine häufig unerkannte und unterschätzte Komplikation bei der Wiederaufnahme der Nahrungszufuhr mangelernährter Patient:innen dar. Die lebensbedrohliche Komplikation kann nach längerer Nahrungskarenz oder stark eingeschränkter Nahrungsaufnahme erhebliche Stoffwechselstörungen zur Folge haben. Das frühzeitige Erkennen des Risikos, ein Refeeding-Syndrom zu entwickeln, gehört dabei zu den wichtigsten präventiven Maßnahmen.

Ernährung bei Krebs

Corinna Lauritzen betreut seit vielen Jahren onkologische Patient:innen. Eine adäquate Ernährungstherapie für onkologische Patient:innen ist ein wichtiger Baustein der Gesamttherapie und sollte keinesfalls vernachlässigt werden. Besonders im Hinblick auf die Mangelernährung ist es für Corinna Lauritzen eine Herzensangelegenheit, onkologischen Patient:innen mit fundierten Ernährungsempfehlungen zur Seite zu stehen.

Schauen Sie sich hier Teil 1 an: