Locklösungen in der Dialyse

Dialyse ist ein Verfahren in der klinischen Medizin, das die natürliche Nierenfunktion ersetzt. Sie wird daher auch als Nierenersatztherapie bezeichnet. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Formen: Hämodialyse und Peritonealdialyse. Hämodialysebehandlungen finden in spezialisierten Zentren oder Krankenhäusern statt.
Der übliche Gefäßzugang für die Dialyse ist der arteriovenöse Shunt – eine alternative Lösung für die Hämodialyse ist der Katheter. Bei einigen Patient:innen kann ein dauerhafter Gefäßzugang nur über einen Katheter gelegt werden. Wie lange ein Katheter funktioniert, hängt in erster Linie von zwei Risikofaktoren ab: Katheter-assoziierte Infektionen und Thrombosen. Die Prävention von Infektionen stellt eine enorme Herausforderung dar – sowohl für Patient:innen als auch für das Gesundheitswesen.